Zielgruppen überschneiden sich, ändern sich, folgen auf einmal einer neuen Agenda – die Gefahr, dass Kommunikation ins Leere läuft ist groß. Zu heterogen, zu fragmentiert sind die Gruppen, die erreicht werden soll: Wer heute noch einen SUV interssant findet kauft morgen einen Tesla. Wer bis jetzt begeistert Ski fuhr meidet plötzlich den Massentourismus. Aus einem Shopping-Fan wird ein Konsumverweigerer und umgekehrt. Und für jedes Interesse, für jede Vorliebe gibt es unzählige Informationskanäle. Wer kommunizieren will braucht nicht den einen Überblick – dieser Überblick muss sich jede Woche neu erarbeitet werden. Und das ist sicher einer unserer Vorteile: Wir arbeiten für soviele unterschiedliche Themen, dass wir zwangsläufig auch die sozialen und digitalen Kanäle abseits von Google, Facebook und Twitter gut kennen.
Unser Team arbeitet mit vielen Chefredakteúren und PR-Agenturen zusammen. Das sind sehr viele sehr unterschiedliche Menschen und sie schätzen an uns unter anderem, dass wir extrem ruhig und konzentriert unseren Job machen, auch wenn bei ihnen “die Hütte brennt”. Viele von uns haben in großen Kommunikations-Stäben gearbeitet, unter (charmant ausgedrückt) sehr charismatischen Vorständen. Oder in sehr hektischen Redaktionen. Und für PR-Agenturen, die sich oft durch die Überlastung der Projektverantwortlichen “auszeichnen”. Was wir daraus gelernt haben: Je näher eine deadline oder ein Event kommt desto ruhiger sollte man und frau werden. Denn nur dann kann aus einer Kommunikation eine gute Kommunikation werden.