Kümmern sich Amy und Andrew bald vollautomatisch um unsere Termine?

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Wer seine Termine nicht länger selbst koordinieren möchte, der könnte bald virtuelle Unterstützung bekommen. Das US-Unternehmen X.ai testet derzeit ein Programm, das Termine eigenständig festlegt, auf Absagen reagiert und sogar geeignete Treffpunkte vorschlägt. Nutzer müssen das Programm weder herunterladen noch eine App installieren. Die virtuellen Assistenten heißen Amy und Andrew. Wer ihre Dienste nutzen möchte, setzt einen von beiden einfach in das CC-Feld der E-Mail. Immerhin erfährt man vorher noch, mit welchem Geschäftspartner man sich gleich trifft.

Das Programm befindet sich zwar momentan noch in der Beta Version, laut Geschäftsführer Dennis Mortensen in WIRED ist auf die Terminvorschläge von Amy in 98 Prozent der Fälle aber bereits Verlass. Der virtuelle Assistent nutzt die neuesten Erkenntnisse der Computerlinguistik, um die Textnachrichten zu verarbeiten. Ein paar Probleme gibt es aber noch: etwa bei der Terminkoordinierung über unterschiedliche Zeitzonen hinweg. Zudem kennt das AI-Programm nicht die persönlichen Präferenzen der Nutzer. Eine Lücke, die ein Gigant wie Google mit seinen gesammelten Daten theoretisch schließen könnte, auf Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre könnte der Nutzer dann aber endgültig nicht mehr zählen. Dafür entfällt die mühsame Suche nach dem genau richtigem Gesprächspartner am genau richtigen Ort…

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