43% der Nachrichtenmanager sehen Roboterjournalismus als Chance

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Die mneisten NachrichtenmanagerInnen auf der NewsXchange in Berlin sehen es gelassen bis positiv: Roboterjournalismus wird entweder zu wirklich neuen Berichten und Berichterstattungsformen führen, zumindest aber Redaktionen von notwendiger, aber alltäglicher redaktioneller Arbeit entlasten. Nur 10% der rund 600 Nachrichtenmacher aus aller Welt sehen diese Entwicklung negativ.

Zu den eher positiven Stimmen gehört auch der Chefredakteur von GEO, Christoph Kucklick, der sich nicht auf der newsXchange, aber im Interview mit dem Fachdienst t3n geäussert hat:
“Und schließlich, als zu Unrecht belächelter Trend: Roboterjournalismus. Bereits jetzt lässt sich bei einfachen Sport- oder Wirtschaftsmeldungen nicht mehr verlässlich unterscheiden, ob Menschen oder Maschinen sie geschrieben haben. Die Nachrichtenagentur AP sendet pro Quartal rund 5.000 algorithmisch erstellte Meldungen, Tendenz stark steigend. Das wird sich ausweiten, noch lange nicht zur Kunstform einer Reportage – aber dort, wo sich strukturierte Daten mit standardisierten Erzählformen verknüpfen lassen, wie in der Wirtschaft oder im Sport, wird der Text-Roboter zum Kollegen”.

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